Krankenversicherung

Gesetzliche Krankenversicherung
In Ländern wie Brasilien, die nicht zur EU und EWR gehören, erbringt die gesetzliche Krankenkasse in der Regel keine Leistungen. Wer einer gesetzlichen Krankenkasse angehört, sollte sich mit dieser in Verbindung setzen, um in Erfahrung zu bringen, welche Möglichkeiten sich bieten, um trotzdem den vollen Versicherungsschutz zu bekommen.

Private Versicherung
Es besteht immer die Möglichkeit, sich über eine private Kranken-Versicherung abzusichern. Privatversicherte müssen mit ihrer Krankenkasse klären, ob und für wie lange ein Auslandsschutz besteht. Bei den meisten Privatversicherungen ist es so, dass man im Krankheitsfall an Ort und Stelle die Behandlungskosten vorstrecken muss. Bei Vorlage einer Rechnung bekommt man später die notwendigen Auslagen von seiner Versicherung erstattet. Im Falle eines Unfalls oder einer Operation müssen unter Umständen sehr hohe Beträge vorgeleistet werden.

Auslandskrankenversicherung
Eine Auslandskrankenversicherung oder auch Reisekrankenversicherung genannt ist für alle Auslandsaufenthalte immer empfehlenswert. Ein notwendiger Rücktransport kann schnell mal bis zu 100.000 EUR kosten. Ärzte im Ausland oder Krankenhäuser behandeln oft nur auf Privatrechnung. Die MAWISTA Auslandkrankenversicherung hat sich auf die Auslandskrankenversicherung für Auslandskrankenversicherung für Studenten in Brasilien spezialisiert hat. In der „Tarifübersicht Auslandskrankenversicherung“ für Deutsche im Ausland finden Sie alle Produkte.

Für kurzfristige Reisen ins Ausland gibt es einen umfassenden Beitrags- und Bedingungsvergleich der Reiseversicherung, diesen finden Sie hier.

Versicherung vor Ort
Ist ein Aufenthalt geplant, der länger als ein Jahr in Anspruch nimmt, bietet sich die Möglichkeit an, sich in Brasilien versichern zu lassen. Dazu ist es ratsam das International Office der Universität aufzusuchen und sich beraten zu lassen.
Bevor man eine Versicherung abschließt, sollte man sich die Konditionen genau durchlesen und sie mit denen, deutscher Versicherer vergleichen.

Medizinische Versorgung im Krankheitsfall
In den größeren Städten ist die medizinische Versorgung mit europäischen Standards vergleichbar. Wer seinen Studienort allerdings in einem kleineren Ort gewählt hat, sollte den medizinischen Einrichtungen mit einem gewissen Maß der Skepsis gegenübertreten. Es besteht aber noch die Möglichkeit sich von der deutschen Botschaft Informationen über deutsche Ärzte vor Ort einzuholen. Sinnvoll sind in jedem Fall sogenannte Rückholversicherungen, bei denen der Versicherer gewährleistet, den Studenten im ernsteren Krankheitsfall nach Deutschland einfliegen zu lassen. Lange vor Reiseantritt sollte zudem der Arzt aufgesucht werden, um eventuell Impfungen aufzufrischen.


Übrigens: Gehört man zu den Glücklichen, die sich Stipendiaten nennen dürfen, sollte man sich an die fördernde Institution wenden, um in Erfahrung zu bringen, ob diese für eine Versicherung Unterstützung bietet.