An öffentlichen Universitäten werden keine Studiengebühren erhoben. Es werden Verwaltungsgebühren von etwa 100 Euro pro Semester erhoben.
Private Hochschulen berechnen ihre Studiengebühren meist nach Anzahl der belegten Fächer. Pro Fach kann man sich auf eine Semestergebühr von etwa 300 Euro einstellen.
Der Ruf von öffentlichen und privaten Universitäten ist zum Teil auf diesen Umstand zurückzuführen. Studenten, die es nicht auf die öffentlichen Universitäten schaffen, können trotzdem eine universitäre Hochschulbildung in Anspruch nehmen, sofern sie genug Geld haben. Die öffentlichen Universitäten bleiben hingegen nur den Studenten vorenthalten, die ihr Können in den Zugangstests bewiesen haben. Demnach ist das Lernniveau auf öffentlichen Hochschulen in der Regel höher, als auf privaten.